Softballspielerin Alexandra Stüwe

Eine Kämpferin hört auf

Mehr als 100 Spiele mit der Nationalmannschaft, fünf Europameisterschaften, unzählige Turniere. Das Repertoire von Alexandras Einsätzen in der Nationalmannschaft kann sich sehen lassen. Diesen Sommer bestritt sie ihr letztes Spiel im Nationaltrikot. Im Newsletter erzählt sie, wofür sie besonders dankbar ist und was sie am meisten vermissen wird.

Was waren deine Gefühle, als du dein letztes Spiel bestritten hast?

Als zu Beginn des Spiels die Nationalhymne gespielt wurde, war ich schon etwas traurig. Ich wusste, es würde mein letztes Spiel sein. Aber so richtig wollte ich es nicht wahrhaben. Erst später, als Udo Dehmel mich auswechselt hat, ist mir die Situation wirklich bewusst geworden. Die Emotionen haben mich da überfallen. Ich war einerseits traurig, weil es vorbei war, aber auch glücklich, weil ich Teil eines ganz besonderen Teams sein konnte.

Was wirst du an der Nationalmannschaft am meisten vermissen?

Es herrscht immer ein super Team Spirit. Egal, ob zu Ostern oder Pfingsten, die Mädels haben immer Lust, auf dem Platz zu stehen und auf den Ball zu hauen. Auch wenn man sich eine Woche vorher in der Liga gegenüberstand, haben wir in der Nationalmannschaft immer zusammengehalten und waren füreinander da.

Von welcher Teamkollegin hast du am meisten gelernt?

Eine besondere Person ist für mich Claudia Volkmann. Als Pitcher-Catcher-Gespann haben wir zusammen unzählige Spiele bestritten. In den vielen Jahren ist sie für mich zu einer richtig tollen Freundin geworden. Sie hat mich immer wieder unterstützt und mir wieder auf die Beine geholfen, wenn ich in einem Leistungstief war.

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